Mike Skinner alias The Streets hat sieben Jahre an einem Film gearbeitet, der ein Desaster werden dürfte. Das dazugehörige Album wartet allerdings mit gewohnt grandiosen Loser-Metaphern auf.
«Sex, drugs and on the dole» war die Conditio humana von The Streets, die Hunderttausende von CDs verkauften, Preise gewannen und britische Nummer-eins-Hits hatten: Sex, Drogen und arbeitslos. Wobei die Drogen vor allem billiges Marihuana aus Londoner Stadtparks waren. Und der Sex ein paar verruckelte Internetpornos, höchstens mal ein Zungenkuss in der hintersten Nachtbus-Sitzbank.
«Ach, am Ende fällt doch alles in irgendwelche grossen, schwarzen Löcher, was man so macht», sagt Skinner. «Mein Job ist es, die Sachen da immer mal wieder rauszuholen.»
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