Noch geht es zwei Monate bis zur Abstimmung, doch hat der Streit um die Einführung einer einheitlichen Finanzierung von Gesundheitsleistungen schon begonnen. Dabei lassen die positiven Effekte geplagte Versicherte hoffen: Es wird zu einer grossen Prämienentlastung kommen.
Noch geht es zwei Monate bis zur Abstimmung, doch hat der Streit um die Einführung einer einheitlichen Finanzierung von Gesundheitsleistungen schon begonnen. Dabei lassen die positiven Effekte geplagte Versicherte hoffen: Es wird zu einer grossen Prämienentlastung kommen.Plus sechs Prozent: Der Aufschlag bei den Prämien ist auch dieses Jahr hart. In manchen Kantonen zahlen die Versicherten 40, 50 oder gar 60 Franken mehr pro Monat. Der Druck auf eine gescheite Reform steigt.
Thomas Christen, stellvertretender Direktor des Bundesamts für Gesundheit, sagte an einem Mediengespräch am Donnerstag: «Diese Zahlen haben mit der Abstimmungsvorlage nichts zu tun.» Vielmehr führe die einheitliche Finanzierung zu einer spürbaren Entlastung der Prämienzahlenden. Grund dafür ist die Entwicklung im Gesundheitswesen: «Die ambulanten Kosten wachsen seit Jahren am stärksten.
Weil sich die Kantone nur an Leistungen mit Spitalübernachtungen zu 55 Prozent beteiligen, konnten sie zuletzt deutlich Steuergelder sparen, weil dieser Bereich seit Jahren stagniert oder auf tiefem Niveau wächst. Der neue Verteilschlüssel sieht vor, dass sich die Kantone an stationären und ambulanten Leistungen gleichermassen mit 24,5 Prozent beteiligen sollen, 75,5 Prozent zahlen die Krankenkassen.
5 Bis 2 5 Milliarden Franken Entlasten Schweiz»
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