Auch kleinere Basler Firmen müssen künftig Lohngleichheit nachweisen, wenn sie Aufträge vom Kanton bekommen wollen. Treffen wird dies vor allem die Baubranche – was gemäss Saskia Schenker vom Arbeitgeberverband «grotesk» sei.
Die Wirtschaftsvertreter Reto Baumgartner und Saskia Schenker ärgern sich über die Devise von Evelyne Sturm aus dem PD.
Interessanter Nebenaspekt: Private Anbieter lässt das verantwortliche Präsidialdepartement nicht zu. Die Eidgenössische Wettbewerbskommission hat diese Praxis gerügt, was der Kanton aber nicht akzeptieren will.Dennoch gilt die Regel seit rund zwei Jahren – allerdings nur für Unternehmen, die mindestens 50 Mitarbeiter beschäftigen. Ab November wird diese Vorgabe nun auch für kleinere Betriebe zur Pflicht.
Sturm führt am Telefon aus: «Eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts muss zwar nicht sein, aber es kann so sein. Genau das sollen ja die Lohngleichheitsanalysen nun aufzeigen.» «Aus unserer Sicht ist es unverständlich, dass diese Entscheidung ohne Rücksprache mit den betroffenen Kreisen getroffen wurde.»Schenker stört sich auch daran, dass Basel-Stadt zu wenig an die betroffenen Betriebe gedacht hat: «Grotesk mutet an, dass die meisten KMU, die beim Kanton offerieren, im oder rund ums Bauwesen tätig sind. Und in der Bauwirtschaft wissen wir von der letzten Studie, die der Schweizerische Arbeitgeberverband bei der Universität St.
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