Trotz der grössten Gesundheitskrise seit Jahrzehnten steigen die Krankenkassenprämien 2021 nur um 0,5 Prozent.
Trotz der grössten Gesundheitskrise seit Jahrzehnten steigen die Krankenkassenprämien 2021 nur um 0,5 Prozent. Das sind die Gründe für die überraschende Entwicklung.Die Behandlung von Corona-Patienten auf Intensivstationen hat das Gesundheitswesen zeitweise stark gefordert. Doch die Kosten der Pandemie wollen die Kassen mit Reserven auffangen.Bereits zum dritten Mal in Folge kann Gesundheitsminister Alain Berset einen moderaten Prämienanstieg bekannt geben.
Dass trotz der grossen Belastung des Gesundheitssystems durch die Corona-Pandemie die Prämien nur wenig steigen, hat zwei wesentliche Gründe: Erstens wurden vor allem im ersten Halbjahr weniger stationäre und ambulante Behandlungen durchgeführt. Zweitens können die Kassen zur Deckung der pandemiebedingten Kosten auf Reserven zurückgreifen.
Auch für das ganze Jahr rechnet Santésuisse nur mit einem leichten Anstieg der Gesundheitskosten. Allerdings ist immer noch offen, welche der nicht geleisteten medizinischen Leistungen später nachgeholt werden. Ein solcher Nachholeffekt könnte 2022 doch noch zu einem Prämienschub führen. Untersucht wird aber auch, ob ein Teil der nicht durchgeführten Behandlungen ohnehin nicht zwingend gewesen wären, insbesondere orthopädische Eingriffe.
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