Nach den Pager-Explosionen vom Dienstag ereigneten sich erneut zahlreiche Explosionen im Libanon. Mindestens 20 Menschen kamen ums Leben, über 450 wurden verletzt. Die Hizbollah wirft Israel den Angriff vor und droht Vergeltung. Der UN-Sicherheitsrat will zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieWährend der Schreck der Pager- Explosionen im Libanon noch tief sitzt, überzieht eine zweite Welle von Explosionen das Land. Insgesamt werden mehr als 3.000 Menschen verletzt.
Angesichts der Lage will der UN-Sicherheitsrat zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen. Das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen soll sich nach Angaben aus Diplomatenkreisen am Freitag um 21.00 Uhr MESZ treffen. Israels Verteidigungsminister Joav Galant kündigte eine «neue Phase» des Kriegs mit einem Fokus auf den Norden an.Augenzeugen im südlichen Vorort Beiruts berichteten: «Wir hören die gleichen Geräusche wie gestern.
Die Hizbollah macht Israel «für diese sündhafte Aggression» verantwortlich. Der Chef des Exekutivrats der Hizbollah, Haschem Safieddine, kündigte eine «besonderen Bestrafung» für den Pager-Angriff an. Die Gruppe befinde sich in einer neuen Konfrontation mit dem Feind, sagte er.Israel, das sich generell nicht zu Aktionen seiner Sicherheitsbehörden ausserhalb des Landes äussert, schwieg zu den Explosionswellen.
Israels Armee teilte mit, dass mehr als 30 Geschosse aus dem Libanon Richtung Israel abgefeuert worden seien. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Die Hizbollah reklamierte mehrere Angriffe auf israelische Ziele für sich. Die libanesische Staatsagentur NNA berichtete von mehreren israelischen Angriffen auf Orte im Südlibanon.
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