Nestlé ist in den ersten neun Monaten 2024 zu wenig stark gewachsen, um die bisherigen Wachstumsziele fürs Gesamtjahr noch zu erreichen. Deshalb kappt der neue Chef Laurent Freixe nun die Erwartungen für 2024. Zudem drückt der neue Chef dem Konzern mit dem Umbau der Geschäftsleitung seinen Stempel auf.
Das zuletzt schwächelnde Geschäft mit Gesundheitsprodukten und Nahrungsergänzungsmitteln, Nestlé Health Science, legte nun wieder im tiefen einstelligen Bereich zu.Insgesamt setzte Nestlé in den ersten neun Monaten 67,1 Milliarden Franken um, wie der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern am Donnerstag mitteilte. Das entspricht einem organischen Wachstum von 2,0 Prozent.
Nestlé werde wohl 2024 organisch nur um «etwa 2,0 Prozent» wachsen, heisst es in der Mitteilung. Analysten hatten damit gerechnet, dass Freixe die Jahres-Guidance senken würde. Auch die operative Marge dürfte leiden. Sie wird gemäss dem Firmenchef noch bei «etwa 17 Prozent» liegen. Davor hatte Nestlé für das laufende Jahr noch eine leichte Verbesserung gegenüber der Vorjahresmarge von 17,3 Prozent vorausgesagt.
Zudem hätten Kunden ihre Lagerbestände reduziert, heisst es in der Mitteilung. Dabei sei es jedoch nicht um einzelne Kategorien gegangen, die nicht gefragt waren, erläuterte Finanzchefin Anna Manz. Vielmehr hätten Detailhandels-Kunden in manchen Regionen, insbesondere in den USA und Lateinamerika, ganz allgemein angesichts der trüben Konsumentenstimmung ihre Kosten tief gehalten und dadurch ihre Bestände abgebaut statt aufgestockt.
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