Wegen Vogelgrippe: Finnland lässt Zehntausende Pelztiere töten.
Alle Pelztiere auf Farmen, auf denen Vogelgrippeinfektionen festgestellt wurden, müssen gekeult werden, erklärte die Behörde. Nerze seien hinsichtlich solcher Infektionen besonders problematisch. Die oberen Atemwege der Tiere enthielten Rezeptoren, die sowohl Vogelgrippe- als auch menschliche Grippeviren binden könnten. Dies mache sie anfällig für beide Infektionen.
Nach Behördenangaben wurden entsprechende Anordnungen zur Keulung der Nerze bislang für drei Pelztierfarmen erlassen. Der finnische Rundfunk sprach am Dienstagabend von schätzungsweise 70'000 Pelztieren, die getötet werden müssten, darunter 30'000 Nerze und 40'000 Füchse. Diese Zahlen dürften noch steigen. Die Lebensmittelbehörde rechnet mit Anordnungen zur Keulung auf weiteren Pelztierfarmen im Laufe der Woche.
Als Infektionsquelle scheine der Kontakt zu Möwen wahrscheinlich. Bei dem festgestellten Virus handle es sich um den derzeit bei Möwen in Europa dominierenden Virustyp. Ob es mehrfach zu so einem Kontakt gekommen sei oder nur einmal beziehungsweise wenige Male und dann eine weitere Verbreitung in den Farmen erfolgte, sei bislang unklar. Auch hier könnten weitere Untersuchungen Aufschluss geben.
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