An einer Verteidigungskonferenz in Prag waren die Folgen eines Friedensabkommens, das Donald Trump für die Ukraine aushandeln könnte, ein Hauptthema.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieAn einer Verteidigungskonferenz in Prag waren die Folgen eines Friedensabkommens, das Donald Trump für die Ukraine aushandeln könnte, ein Hauptthema.Admiral Rob Bauer, Vorsitzender des Nato-Militärauschusses, warnt, dass ein von Trump ausgehandeltes Abkommen zur Ukraine die Interessen der USA untergraben könne.
Der USA müsse zu denken geben, dass Nordkorea nun Russland mit Waffen und Soldaten unterstütze. «Das am meisten isolierte Land der Welt ist plötzlich ein Faktor geworden», sagte Bauer. Dass China mit seiner Macht über Nordkorea diese Entwicklung nicht unterbunden habe, schaffe für die USA eine «gefährliche Situation».Donald Trump hatte immer wieder angedeutet, den Krieg in der Ukraine innerhalb eines Tages beenden zu können.
Der tschechische Präsident Petr Pavel war vor der IISS-Konferenz noch in der Schweiz zu Besuch: Er wirbt für eine engere Zusammenarbeit in Europa.Dass die USA als Sieger aus einer 24-Stunden-Lösung hervorgehen, kann sich Admiral Bauer allerdings nicht vorstellen, das unterstrich er im weiteren Verlauf der Konferenz. «Auch China spielt hier eine Rolle.» Trump könne den Krieg in der Ukraine nicht lösen, ohne sich damit zu befassen.
Für Admiral Bauer stand am Ende der Veranstaltung am Sonntag fest: «Die Nato ist stärker und einsatzbereiter denn je. Aber die Verantwortung für die Freiheit ruht nicht allein auf den Schultern der Uniformierten.» Schliesslich sei Verteidigung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die auch ein Umdenken in der Zivilbevölkerung erfordere. «Verteidigung ist keine Ausgabe, sie ist ein Investment», sagte er.
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