Die Grenchner SP-Nationalrätin über die Pflegeinitiative, Einbürgerungsverfahren – und Crèmeschnitten.
Der Einzug der sozialdemokratischen Farah Rumy in den Nationalrat war eine der Überraschungen der letzten Wahlen. Offenbar war sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort – mit dem richtigen Thema. Dieses hält die Politik weiterhin auf Trab.Wir treffen Farah Rumy auf dem Grenchenberg, von der Hochebene im Jura hat man auf knapp 1400 Höhenmetern eine spektakuläre Aussicht auf das Schweizer Mittelland.
Im Winter spazieren, im Sommer Yoga machen: Der Grenchenberg ist Farah Rumy seit ihrer Kindheit vertraut – auch für ihre Familie war das ein erschwingliches Naherholungsgebiet.Diesen Satz sagt Rumy im Gespräch immer wieder. “Die seit Jahren bestehende Missstände im Gesundheitswesen sind während Covid offen zutage getreten. Und ausbaden mussten es in erster Linie die Pflegenden und Ärzte.
Aber nicht alle können sich gleichermassen dafür einsetzen. Dass sie den Sprung ins nationale Parlament geschafft habe, sei auch bedeutend, weil dieses weniger divers als die Gesamtbevölkerung aufgestellt sei. Mit ihr habe man eine glaubwürdige Stimme im Bundeshaus. “Ich schätze sie als Realpolitikerin ein, die in Bern durchaus Brücken schlagen kann”, sagt Suntharalingam. “Sie scheut sich nicht, die Dinge beim Namen zu nennen.
Andere Mandate hat Rumy abgegeben, der Arbeitsaufwand im Bundeshaus und als Berufsschullehrerin seien gross. Aber der Einsatz in der Bürgergemeinde bleibt ihr weiterhin wichtig. Und hier schliesst sich der Kreis der Crèmeschnitte: Eine häufige Frage des Präsidenten der Einbürgerungskommission ist, ob die Kandidierenden wissen, was die Spezialität auf dem Grenchenberg ist.
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