Am Samstagnachmittag findet in Bern ein nationaler Protest gegen das Weltwirtschaftsforum statt. Kapitalismuskritische Menschen fordern einen Schluss mit dem Einfluss von Wirtschaft und Politik auf die globalen Krisen. Die Polizei wird in der Innenstadt verstärkt präsent sein.
Am Samstagnachmittag erwartet Bern eine nationale Demonstration gegen das Weltwirtschaftsforum ( WEF ). Die Polizei wird in der Innenstadt verstärkt präsent sein. Unter dem Motto „Schluss mit dem Spiel der Mächtigen – ein schönes Leben für alle“ wollen sich kapitalismuskritische Menschen auf dem Bern er Bahnhofplatz versammeln. Sie fordern einen Schluss mit dem Einfluss von Wirtschaft und Politik auf die globalen Krisen.
Die Organisatoren sehen die Mächtigen aus Wirtschaft und Politik nicht als Teil der Lösung, sondern als Teil des Problems. „Egal, wie nachhaltig und sozial sich die Unternehmen und das WEF präsentieren, sie sind es, die von der kapitalistischen Ausbeutung profitieren“, heißt es in der Aufforderung. Es ist anzunehmen, dass die Gruppe einen Umzug durch die Innenstadt plant, wie es in der Vergangenheit üblich war. Eine Bewilligung dafür wurde laut der städtischen Sicherheitsdirektion nicht eingeholt. Der Protest in Bern wird als nationale Demonstration angepriesen. Gemäß der Kantonspolizei Bern ist deshalb damit zu rechnen, dass auch Leute aus anderen Kantonen anreisen werden. Polizei und Stadt wollen jedoch keine Prognosen zur Größe des Aufmarschs abgeben. Zuletzt schlossen sich den Protestumzügen in Bern nur noch zwischen 200 und 300 Leuten an. Die Demonstrationen verliefen abgesehen von ein paar gezündeten Pyros in der Regel friedlich. Ganz anders zu Beginn des neuen Jahrtausends – der Hochphase der Globalisierungsgegner. Da knallte es zum Teil ordentlich. Der Höhepunkt war 2003, als rund 1000 WEF-Gegner in Bern einen Sachschaden von über einer halben Million Franken hinterließen. 2012 kesselte die Polizei letztmals eine Anti-WEF-Kundgebung ein, da es im Vorfeld zu Gewaltaufrufen gekommen war. Rund 130 Teilnehmende wurden im Anschluss wegen Landfriedensbruchs angezeigt
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