Von Taylor Swift bis Donald Trump: Einige Tierarten sind nach bekannten Persönlichkeiten benannt. Doch diese Praxis wird zunehmend hinterfragt. In Madrid debattieren Forscher, ob das dem Artenschutz dient.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieVon Taylor Swift bis Donald Trump: Einige Tierarten sind nach bekannten Persönlichkeiten benannt. Doch diese Praxis wird zunehmend hinterfragt. In Madrid debattieren Forscher, ob das dem Artenschutz dient.Frosch royal: Die seltene Froschart Hyloscirtus princecharlesi aus Ecuador wurde nach dem damaligen britischen Thronfolger benannt.
Doch Prominamen bei Tieren können auch den gegenteiligen Effekt bewirken, wie das Beispiel eines Käfers aus Slowenien zeigt: In den feuchten Höhlen des Westbalkans ist der Adolf-Hitler-Käfer zum Liebling von Sammlern von Nazi-Souveniers geworden – und zwar so sehr, dass das Überleben des Insekts bedroht ist. Letztes Jahr schlugen Forscher eine Namensänderung vor, um ihn vor dem Aussterben zu bewahren.
Ein Anfang des Jahres veröffentlichter Artikel hält fest, dass nach Prominenten benannte Arten auf Wikipedia mehr Klicks erhielten als nahe Verwandte, die keine Prominenten waren. Die Hauptautorin, Katie Blake von der Universität Oxford, teilte die Bedenken, ob Aufmerksamkeit eine gute Sache sei, und meinte, dass die Vorteile für den Naturschutz noch weiter erforscht werden müssten.
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