Das Tiefenlager entsteht in der Region Nördlich Lägern in den Kantonen Zürich und Aargau. In rund 800 Metern Tiefe sollen in Zukunft die radioaktiven Abfälle versorgt werde. Der Standort eigne sich geologisch am besten, sagt die Nagra.
Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle hat das Rahmenbewilligungsgesuch für den Bau eines Endlagers im Gebiet Nördlich Lägern eingereicht. Nagra-Chef Matthias Braun erklärt, wie Atomabfälle eine Million Jahre sicher gelagert werden sollen – und was passiert, wenn das Projekt politisch scheitert.
00:54 Video Matthias Braun über das Gesuch für den Bau des Atom-Endlagers Aus News-Clip vom 19.11.2024. abspielen. Laufzeit 54 Sekunden. Wir werden dort Experimente durchführen, um zu zeigen, dass das Material im Notfall sofort zurückgeholt werden kann. Wenn wir uns noch etwas weiter von den Pilotlagern entfernen, kommen wir zu den eigentlichen Lagern.
Es gibt keinen Plan B. Wenn es nicht klappt, stehen wir wieder am Anfang und die Politik ist gefordert. Wäre es theoretisch möglich, das Lager nachträglich zu erweitern? Nein. Wir sind überzeugt, den sichersten Standort gefunden und eine gute Lösung erarbeitet zu haben. Es gibt keinen Plan B. Wenn es nicht klappt, stehen wir wieder am Anfang und die Politik ist gefordert.Standortsuche: Eine Chronologie zum jahrzehntelangen Prozess Box aufklappen Box zuklappen 1972: Gründung der Nagra.
20. Dezember 2002: Nagra erklärt nach Untersuchungen im Zürcher Weinland das dortige Opalinuston-Gestein als geeignet für Tiefenlager
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