Basler Regierung und Parlament streiten auch zwei Jahre nach dem PUK-Bericht über die richtige Fehlerkultur beim Bau des Biozentrums.
Das Biozentrum der Uni Basel wurde erst um Jahre verspätet fertig und kostete rund 100 Millionen Franken mehr als von den Parlamenten in Basel-Stadt und Baselland bewilligt.Für die Aufarbeitung der massiven Kostenüberschreitungen beim Bau des universitären Biozentrums hatte sich der Grosse Rat seiner schärfsten Waffe bedient; er setzte eine mit besonderen Rechten ausgestattete Parlamentarische Untersuchungskommission ein.
Nach einem rudimentären «Statusbericht» der Regierung im März forderte die GPK im April dieses Jahres die Regierung auf, in einem Bericht gefälligst auf jeden einzelnen Kritikpunkt der PUK gesondert einzugehen. Diesem Auftrag, der bis Ende Oktober hätte erfüllt sein sollen, kam die Regierung nun mit einer demonstrativen Verspätung von einigen Tagen auf 38 Seiten nach.Inhaltlich hat sich die Position der Regierung um kein Jota verändert.
Eine Neuigkeit verrät der Bericht dennoch: Die Schlussabrechnung des 2021 bezogenen Baus ist nun auf Ende Jahr terminiert. Nach einer verwaltungsinternen Aufbereitung sollte er «voraussichtlich» Mitte kommenden Jahres vorgelegt werden. Statt einen aktuellen Status zu geben, verweist die Regierung auf ihren letzten Bericht. Darin werden die Totalkosten mit 419,6 Millionen Franken beziffert, was 92 Millionen Franken mehr sind, als im Ratschlag budgetiert war.
Das Rennen um die US-Präsidentschaft ist so eng wie nie – doch wie Harris oder Trump regieren werden, könnte unterschiedlicher nicht sein. Wir zeigen die beiden Szenarien und die Folgen für die Schweiz.Copyright © bz Basel. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Aargauer Zeitung ist nicht gestattet.
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