Die Uferweg-Initiative wird in Zürich abgelehnt: Julia Gerber Rüegg ist nach dem Nein an der Urne enttäuscht.
Im Vorfeld wurde emotional über die Uferweg-Initiative debattiert. Der seit den 1970er-Jahren im Richtplan verankert Seeuferweg hatte allerdings an der Urne keine Chance: 64 Prozent der Stimmberechtigten lehnten die Initiative ab. Die Argumente der Gegnerschaft, die vor allem vor hohen Kosten und drohenden Enteignungen warnten, verfingen. Die Niederlage zeichnete sich bereits bei der ersten Hochrechnung am Sonntagnachmittag ab.
«Es muss geklärt werden, was die Rechte der Öffentlichkeit am Ufer sind, bevor Private weiterbauen können.» Bürgerliche sehen sich bestätigt Domenik Ledergerber, Präsident der SVP Kanton Zürich, sagte nach dem Resultat: «Es zeigt, dass die Zürcherinnen und Zürcher die Zwängerei der Initianten durchschaut haben.» Er sei erleichtert und gleichzeitig erfreut über das klare Abstimmungsresultat.