Luis Rubiales will sein Amt als spanischer Fussball-Verbandspräsident trotz der Kuss-Affäre nicht abgeben.
Luis Rubiales zieht entgegen entsprechender Medienberichte keine Konsequenzen aus der Kuss-Affäre im Anschluss an den Final der Frauen-WM am Sonntag. Der Präsident des spanischen Fussballverbands hat im Rahmen einer ausserordentlichen Generalversammlung des spanischen Fussballverbands am Freitag erklärt: «Ich werde nicht zurücktreten». Er sei grossem Druck ausgesetzt, werde aber «bis zum Ende kämpfen».
Am Donnerstag hat der Weltfussballverband Fifa die Eröffnung eines Disziplinarverfahrens angekündigt. «Die Fifa bekräftigt ihr uneingeschränktes Bekenntnis zur Achtung der Integrität aller Personen und verurteilt deshalb jedes gegenteilige Verhalten aufs Schärfste», teilte die Organisation mit.
Hermoso fordert KonsequenzenRubiales hatte die spanische Nationalspielerin Jennifer Hermoso am Sonntag bei der Siegerehrung nach dem 1:0 gegen England unvermittelt auf den Mund geküsst. Es hagelte Kritik, die Aktion erregte international Aufsehen. Am Donnerstag hatte Hermoso in einer gemeinsamen Stellungnahme mit der Spielerinnengewerkschaft Futpro Konsequenzen gegen Rubiales gefordert. Darin wird an den spanischen Verband appelliert, «die notwendigen Protokolle zu erstellen, die Rechte unserer Spielerinnen zu schützen und beispielhafte Massnahmen zu ergreifen».
06:28 Video Archiv: Spanien setzt sich im WM-Final die Krone auf Aus FIFA Women's World Cup 2023 vom 20.08.2023. abspielen. Laufzeit 6 Minuten 28 Sekunden.
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