Nach Aufregung um Naturheilmittel: Fachmagazin geht bei Echinaforce-Studie über die Bücher.
Herausgeber überprüft Kritik, das die Studie publiziert hat. Am 21. September ergänzte der Herausgeber die Online-Fassung mit dem Hinweis: «Wir weisen die Leser darauf hin, dass die Schlussfolgerungen der Studie Kritik ausgesetzt sind, die von den Herausgebern überprüft wird.» Eine weitere redaktionelle Bearbeitung zum Umgang mit dieser Kritik will der Herausgeber nachreichen.
«Nach der Publikation wurden Bedenken über die Klarheit der Schlussfolgerungen geäussert», sagt eine Sprecherin des «Virology»-Magazins zu 20 Minuten. Weitere Angaben könne man aus Vertraulichkeitsgründen nicht machen. Aber: «Wir nehmen alle Bedenken an unseren publizierten Studien ernst.» Beim Labor Spiez heisst es auf Anfrage, es handle sich um einen normalen Vorgang in der wissenschaftlichen Arbeit, dass eine neu publizierte Studie von anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern kritisch diskutiert werde. «Dabei können auch Fragen nach zusätzlichen Informationen auftauchen. In unserem Fall werden wir diese gern beantworten.» Die Autoren des Labors Spiez stünden mit dem Fachmagazin in engem Kontakt.
Die Aussage im Schlussfolgerungskapitel, Echinaforce könne eine potenziell zugängliche und günstige Behandlung gegen Coronaviren sein, wollen die Autoren so verstanden wissen: «Die zitierte Aussage zielt darauf, andere Wissenschaftler zu motivieren, unsere Ergebnisse zu überprüfen und weitere Studien dazu durchzuführen. In diesem Sinne hält das Labor Spiez an der Konklusion fest und hofft, dass damit weitere Forschungsarbeiten angestossen werden.
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