Die Schweiz hat die ersten Visa für betroffene Verwandte von Schweizern im türkischen Erdbebengebiet ausgestellt. Weitere 40 Gesuche dürften bald bewilligt werden.
Für zwei Personen aus der Türkei habe man am Freitag ersten Visa ausstellen können, sagte die Chefin des Staatssekretariats für Migration , Christine Schraner Burgener. Darüber sei sie sehr froh.
05:14 Video Archiv: Keine unbürokratische Einreise in die Schweiz für Erdbebenopfer Aus 10 vor 10 vom 17.02.2023. abspielen. Laufzeit 5 Minuten 14 Sekunden. Visa beantragen können Türkinnen und Syrer in der Schweiz für enge Angehörige, deren Haus oder Wohnung in der Heimat zerstört wurde.
Von syrischen Stellen wurden innerhalb von 24 Stunden insgesamt mehr als 60 Nachbeben erfasst, wie das Erdbebenzentrum des Landes am Samstag mitteilte. Im benachbarten Irak seien zwei Beben gemeldet worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur INA. Der Nachrichtenseite «Rudaw» zufolge hatten sie eine Stärke von 4.3 und 4.0. Berichte über Opfer oder Schäden gab es auch hier zunächst nicht.
Wir haben ein gewisses Verständnis für die Kantone. Autor: Christine Schraner Burgener Chefin des Staatssekretariats für MIgration Die Kantone aber haben die Wiederaufnahme vorerst abgelehnt – wegen der hohen Asylzahlen. «Wir haben ein gewisses Verständnis für die Kantone», sagt dazu Schraner Burgener. Sie hoffe aber, dass dieses Jahr die Aufnahme der eigentlich geplanten 780 Flüchtlingen doch noch möglich sei.
Die Italiener wollen die Rückübernahmen möglichst rasch wieder einführen. Autor: Christine Schraner Burgener Chefin des Staatssekretariats für Migration Letzte Woche habe sie einem Brief an die italienischen Behörden die Wiederaufnahme der Rücknahmen verlangt. «Die Antwort war, dass die Italiener die Rückübernahmen möglichst rasch wieder einführen wollen», so Schraner Burgener.
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