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Der österreichische Immobilienmogul René Benko erschien am Donnerstag nicht wie geplant zur…

Der österreichische Immobilienmogul René Benko erschien am Donnerstag nicht wie geplant zur Befragung durch einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss am österreichischen Parlament. Nun wollen ihn Abgeordnete mit der Androhung einer Strafe umstimmen.Der gefallene Immobilienmogul René Benko hat seine Befragung vor einem Ausschuss des österreichischen Parlaments kurzfristig abgesagt. Die Abgeordneten wollen ihn nun mit einer Strafe dazu bringen, doch noch aufzutreten.

Auch die konservative ÖVP werde alle Sanktionsmassnahmen ausdrücklich unterstützen, sagte der Abgeordnete Andreas Hanger. Die Absage in letzter Minute sei eine Missachtung des Parlaments. Über einen Antrag muss das Bundesverwaltungsgericht entscheiden. Dann wäre ein neuer Termin mit Benko wohl noch im April oder Mitte Mai möglich, sagte Krainer.

Benkos Auftritt vor dem sogenannten COFAG-Untersuchungsausschuss war mit Spannung erwartet worden, denn der einst als Erfolgstyp gefeierte Manager hat sich bislang noch nie öffentlich zum Niedergang der von ihm gegründeten Signa-Gruppe geäussert. Seit im Vorjahr eine Insolvenzwelle durch sein verschachteltes Firmennetzwerk zu rollen begann, hat er alle öffentlichen Veranstaltungen gemieden.

Die Grünen verwiesen vor Beginn der Ausschuss-Befragungen von zwei weiteren Auskunftspersonen auf die ihrer Ansicht nach höchst zweifelhafte Signa-Strategie. «Die Signa war und ist eine einzige hochriskante Wette auf niedrige Zinsen, aggressive Expansion und massive Aufwertung», sagte die Grünen-Abgeordnete Nina Tomaselli. Niedrige Zinsen und gute Kontakte in die Politik seien kein Unternehmenskonzept.

Der Untersuchungsausschuss wurde von der Opposition eingesetzt, um die mutmassliche Bevorzugung von Superreichen wie Benko zu beleuchten, die Verbindungen zur konservativen Kanzlerpartei ÖVP pflegen.

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