Sowohl der Mahnwache von Pro-Israel Vertretern, als auch der Pro-Palästina Kundgebung wurde die Bewilligung entzogen. Finden Sie nun unbewilligt statt?
Er dürfte unruhig werden, der heutige Freitag der 13. Weltweit wurde von der Hamas zu Gewalt an Juden aufgerufen. Auch die Basler Polizei scheint sich für einen unruhigen Freitag zu wappnen: der Pro-Israel Mahnwache und der Pro-Palästina Kundgebung wurde die Bewilligung entzogen. Beide hätten am Freitag Nachmittag auf dem Barfüsserplatz stattfinden sollen – mit nur zwei Stunden Abstand.
In der Nacht auf Freitag spitzte sich die Lage europaweit noch weiter zu: In Frankreichs Metropole Paris eskalierte am späten Abend eine unbewilligte Pro-Palästina Kundgebung; in Berlin und Zürich wurden Solidaritäts-Demos mit Gaza abgesagt – aus Angst vor Gewalttaten und Volkshetzung. Nun zieht auch Basel mit und entzieht beiden Kundgebungen die Bewilligung – das bestätigt die Kantonspolizei am Freitagmorgen in einer Medienmitteilung: «Sowohl der Kundgebung um 14.
Grund sei der internationale Aufruf der Hamas zu Unterstützungsaktionen am heutigen Freitag. Die Kantonspolizei habe die Lage neu beurteilt und sei zum Schluss gekommen, dass aus Sicherheitsüberlegungen keine Bewilligung mehr möglich ist, sagt die Basler Polizei. Man rufe die Teilnehmenden auf, die Absage zu akzeptieren und werde die Lage im Auge behalten, sagt Adrian Plachesi auf Anfrage der BaZ.
Die Organisatorin der Pro-Isreal Mahnwache Lea Plüss findet gegenüber der BaZ deutliche Worte für die Absage: «Ich finde es eine Katastrophe, dass man einer mutmasslichen Gewalt weichen muss.» Dass man sich nicht mehr sicher fühlen könne in Basel, sei tragisch, sagt sie und fügt an: Wie man überhaupt auf die Idee habe kommen können, beide Kundgebungen am gleichen Tag zu bewilligen, sei höchst fragwürdig.
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