Nach der Naturkatastrophe in Graubünden laufen die Reparaturarbeiten auf Hochtouren. Wann die Strasse wieder eröffnet wird, ist aber noch immer unklar.
Nach der Naturkatastrophe in Graubünden laufen die Reparaturarbeiten auf Hochtouren. Wann die Strasse wieder eröffnet wird, ist aber noch immer unklar.Vom «grossen Glück im grossen Unglück» sprach Bundesrat Albert Rösti. Das grosse Glück besteht darin, dass zum Zeitpunkt als Teile der A13 im Misox weggerissen wurden, keine Autos oder «gar ein Car mit 50 Personen» auf der Strasse waren.
Und auch von allzu konkreten Daten wollten die beiden Herren nichts wissen. Er gehe davon aus, dass «im Juli» zumindest jeweils eine Fahrspur durch das Misox geöffnet werden kann, sagte Rösti. Ob das eher Anfang, Mitte oder Endes des Monats der Fall sein werde, wollte er nicht konkretisieren. «Wir hoffen zuerst einmal, dass in den nächsten Tagen der grosse Regen ausbleibt», so Rösti.
Was beim Astra aber angedacht wird, ist ein «Nachtsprung», wie es Röthlisberger erklärte. Das bedeutet, dass alle jene Lastwagen, die im Süden vor dem Gotthard im Warteraum sind, über Nacht auf jenen fahren dürfen, der im Norden vor dem Tunnel ist- und umgekehrt. Dabei geht es um jeweils rund 400 Lastwagen pro Nacht. Das führt dazu, dass der Verkehr in den Morgenstunden entlastet wird.
Bei den SBB will man derzeit aber noch nichts von zusätzlichen Zügen wissen. Auf Anfrage heisst es, dass von Freitag bis Sonntag auf der Gotthardachse im Gegensatz zur üblichen Zeit viele zusätzliche Plätze angeboten werden. Derzeit seien die Kapazitäten aber «ausreichend». Sollte die Nachfrage steigen, «könnte die SBB darauf reagieren, indem sie beispielsweise zusätzliche Züge einsetzen würde», so eine SBB-Sprecherin.
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