Eine Bernerin vergass die Kerze ihres Sohnes zu löschen. Nach der Feuersbrunst wurde sie von ihrer Nachbarin angezeigt, woraufhin die Verurteilte 1000 Franken bezahlen musste.
Wegen einer brennenden Kerze kam es im vergangenen März zu einem Brand in einem Berner Mehrfamilienhaus. Eine zweifache Mutter wurde nun wegen fahrlässigen Verursachens einer Feuersbrunst verurteilt. Was war passiert? Die 39-Jährige begab sich mit ihren beiden Kindern in den Estrich, um Gegenstände für einen bevorstehenden Flohmarkt herauszusuchen. Ihr zehnjähriger Bub zündete daraufhin eine Kerze an, die auf einem Tisch stand, was die Frau bemerkte.
Die Feuerwehr musste beigezogen werden und brachte den Brand schliesslich unter Kontrolle. Weil der Rauch auch in die Wohnung einer Nachbarin eingedrungen war und dort zu starken Russablagerungen auf sämtlichen Oberflächen geführt hatte, musste sie einen Grossteil ihres Mobiliars entsorgen. Die Nachbarin erstattete deshalb Anzeige.
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