Twitter steckt nach der Übernahme durch Elon Musk in schweren Turbulenzen: Es gibt Ärger mit Fake-Accounts, einen Umsatzeinbruch, Abgänge in der Chefetage und eine scharfe Warnung der Verbraucherschutzbehörde. Musk schloss dabei eine Insolvenz nicht aus.
Twitter hatte am Mittwoch die von Musk angekündigte Neuordnung bei der Vergabe der Verifikations-Häkchen umgesetzt. Bisher wurden sie von Twitter nach einer Prüfung Prominenten, Politikern und Unternehmen zugestanden. Nach dem neuen System bekommt das Häkchen jeder, der 8 Dollar pro Monat in einem Abo bezahlt. Eine Identitätsprüfung gibt es nicht. Das Häkchen sieht dabei in beiden Fällen gleich aus.
Musk verkündete als weitere Massnahme, dass Accounts, die sich für andere ausgeben wollten, künftig das Wort «Parodie» direkt im Namen führen müssten. Das Problem mit den Fake-Accounts war allerdings nicht, dass es keine Regeln dagegen gab, sondern dass sie nicht schnell genug entdeckt und gelöscht werden konnten - während sie Verifikations-Häkchen hatten.
Twitter hatte sich nach früheren Verstössen bei der FTC unter anderem verpflichtet, neue Funktionen vor der Einführung einer Prüfung im Bezug auf Datenschutz und Sicherheit zu unterziehen. Musk versicherte laut Medienberichten in einer E-Mail an die Mitarbeiter nach der FTC-Warnung, Twitter werde alles tun, um die Vereinbarung mit der Behörde einzuhalten. Die FTC kann hohe Strafen verhängen.
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