Über acht Jahre lang prägte Heidi Holdener den kulturellen Leuchtturm des Aargaus. Unter ihrer Führung wurde die Institution vom «jungen Pflänzchen» zum lebendigen Begegnungsort. In der AZ blickt sie auf ihre Amtszeit zurück.
«Murikultur war nie ein 08/15-Arbeitsplatz»: Geschäftsführerin Heidi Holdener verlässt die Institution
Sie nimmt sich vor, dieses zusammen mit dem Stiftungsrat und den verschiedenen Ressorts auszuschöpfen. «Murikultur sollte als Ort wahrgenommen werden und eine Strahlkraft entwickeln. Und ich glaube, das haben wir erreicht», lächelt sie. Heute sei die Institution eine andere, eine mit klareren Strukturen und einem breiten, professionell kuratierten Programm. «Die Ressorts sind gut unterwegs, die Planung bis Ende 2026 steht», sagt Holdener.
Der Singisensaal, der 2022 eingeweiht wurde, zählt zu den grössten Projekten, die während der Amtszeit von Heidi Holdener entstanden sind.In ihrem Amt zugutegekommen sei ihr, dass sie stets offen für Neues sei. Der Stiftungsrat habe damals jemanden gesucht, der oder die bereit war, sich mit der Betriebswirtschaft und dem Personal, aber auch im Kreativen bei der Begleitung der Ausstellungen zu beschäftigen. «Das entspricht mir total», so Holdener.
Mit Heidi Holdener gehen für die Institution viel Wissen und Erfahrung verloren. «Und ein grosses Netzwerk, das sie von aussen mitgebracht, ausgebaut und stets gepflegt hat», bestätigt Robert Häfner. Der ehemalige Stiftungsratspräsident arbeitete rund acht Jahre zusammen mit Holdener für Murikultur. Eine Zusammenarbeit, die er immer als sehr gut empfunden habe.
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