Fünf Jahre nach dem Aus des AKWs Mühleberg prüft die BKW verschiedene Optionen für die zukünftige Nutzung des Areals. Neben dem Rückbau sind Batteriespeicher oder auch ein neues Kraftwerk denkbar.
Fünf Jahre nach Abschaltung des Atomkraftwerks ist der Rückbau zeitlich und finanziell auf Kurs. Der Betreiber prüft den Bau von Grossbatterien oder eines neuen Kraftwerks.Die BKW will das Gelände zwischen dem abgeschalteten AKW und dem Wasserkraftwerk Mühleberg behalten und prüft Optionen für die energietechnische Nutzung.Der Rückbau läuft planmässig und alle Brennelemente sind abtransportiert. Batteriespeicher oder CO2-arme Kraftwerke könnten zukünftig auf dem Areal erstellt werden. Am 20.
Dezember 2019 ist das AKW Mühleberg als erstes Atomkraftwerk der Schweiz vom Netz gegangen. Der Rückbau ist zeitlich und finanziell auf Kurs, wie der Berner Energiekonzern BKW am Donnerstag an einer Medienkonferenz mitteilte.Was danach mit dem Areal geschieht, das hat die BKW bislang offen gelassen. Zur Debatte stand auch der vollständige Abriss, damit wieder eine «grüne Wiese» entsteht.Doch dies schliesst Konzernchef Robert Itschner nun aus: «Eine blosse Umwandlung des Areals in eine grüne Wiese wäre aus Sicht der BKW nicht zielführend», sagte er vor den Medien. Das Gelände, das sich vom Wasserkraftwerk Mühleberg bis zum abgeschalteten AKW erstrecke, sei strategisch bedeutsam, da es über die nötige Infrastruktur und Anbindung für grössere Energieprojekte verfüge. «Wir möchten das Potenzial dieses Standorts nutzen und sinnvolle Lösungen für die nachhaltige Energieproduktion der Schweiz entwickeln», sagte Itschner. Er zählte ein paar Beispiele auf. Mittelfristig sei ein Batteriespeicher zur Stabilisierung des Stromnetzes möglich, allenfalls in Kombination mit einem Rechenzentrum. Das wäre für die BKW kein Novum. Kürzlich hat sie sich an Mit Batterien könnten Schwankungen im Stromnetz begegnet werden und Energie aus erneuerbaren Quellen wie Wind- und Sonnenenergie bedarfsgerecht bereitgestellt werde
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