SP und Grüne fordern mittels Motion, dass die Dividende in den städtischen Energiefonds fliesst. Doch dieser ist bereits sehr gut gefüllt.
SP und Grüne fordern, dass mit der Dividende der städtische Energiefonds geäufnet wird. Doch dieser ist bereits sehr gut gefüllt, entgegnet der Stadtrat.Derzeit fliesst die Dividende des stadteigenen Energieversorgers EWL ohne Zweckbindung in die Luzerner Stadtkasse. Das soll sich ändern, fordern SP und Grüne mit einer Motion.
SP und Grüne wollen, dass mehr Projekte gefördert beziehungsweise Massnahmen schneller umgesetzt werden können. Da die Höhe des Fonds auf 15 Millionen Franken limitiert ist, könnten alternativ die Konzessionsgebühren für das elektrische Verteilnetz gesenkt werden.: per Ende Jahr mit voraussichtlich 12,95 Millionen Franken, per Ende 2025 gar mit 18,41 Millionen. Damit würde der Maximalbestand überschritten.
Derzeit fliesst also viel mehr Geld in als aus dem Fonds. Das dürfte vorerst so bleiben. Der Stadtrat erwartet für 2025 Ausgaben von 3,5 Millionen Franken – und Einnahmen von 9 Millionen. Gespiesen wird der Fonds aus den Konzessionsgebühren, der Rückverteilung der CODiese Finanzierung sei Teil der 2022 vom Volk bewilligten Klima- und Energiestrategie. «Eine massgebliche Änderung kurz nach dem Volksentscheid ist nicht angezeigt», schreibt der Stadtrat.
EWL hat 2023 eine Dividende von 13,3 Millionen Franken ausbezahlt. Künftig erwartet die Stadt tiefere Zahlungen, damit EWL mehr Mittel hat, um in Nachhaltigkeitsprojekte zu investieren.Auf den Strassen gibt es immer mehr Stau. Darunter leidet auch die Logistik. In den letzten Jahren ist der Stauzuschlag der Transportfirmen parallel zur Zahl der Staustunden angestiegen. Das trifft vor allem mittelständische Firmen.
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