Zürcher Historikerinnen zeigen erstmals das Ausmass des Missbrauchs. Hunderte Kirchenmänner vergingen sich sexuell an Kindern. Folgenlos – auch dank Deckung durch Bischöfe.
1002 Fälle, 510 Beschuldigte, 921 Betroffene – darunter Kleinkinder und Säuglinge: Der Bericht der Universität Zürich sexuellem Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche bringt schockierende Zustände zutage.A. J. war Ministrant und Jungwächter in einer kleinen Solothurner Gemeinde, als sich der Vikar an ihm verging.
Er berührte den Bub regelmässig im Genitalbereich und missbrauchte ihn auch oral. Über zwei Jahre lang. Der Peiniger: ein Wiederholungstäter, der bereits mehrfach versetzt und wegen «Unzucht mit Kindern» sogar zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden war. Der zuständige Pfarrer erfuhr von den Übergriffen auf A. J. sowie einem weiteren Fall und meldete diese ans Bistum Basel.
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