Antibiotika-Datenbank - Milchkühe und Rinder werden am häufigsten mit Antibiotika behandelt: Im zweiten Bericht zum Einsatz von Antibiotika in der Schweizer Tierhaltung wurden die Zahlen ins Verhältnis gesetzt und sind somit aussagekräftiger. Besonders…
2021 wurden pro 1000 Milchkühe mehr Tiere mit Antibiotika behandelt als im Vorjahr, Gleiches gilt in kleinerem Umfang für die Rinderaufzucht und -mast.
Die grösste Anzahl Tierbehandlungen mit kritischen Antibiotika pro 1000 Tiere erfolgte bei Rinderaufzucht und -mast gefolgt von Mastpoulets und Aufzucht-Geflügel. Der größte Anstieg war bei Nutzkaninchen und Geflügel-Elterntieren zu verzeichnen.
Nur bei den Schweinen ist der Fall deutlich anders. Dort sei in praktisch allen Kategorien und Kennzahlen gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang zu verzeichnen. Durchfall und Verdauungsstörungen bei Absetzferkeln führten am häufigsten zu einer Behandlung bei Schweinen.Im Durchschnitt werden pro 1000 Milchkühe in der Schweiz 722 Behandlungen mit Antibiotika durchgeführt, so der Bericht.
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