Milch und Landwirtschaft - Schweizer Kühe: am Ziel vorbei gezüchtet?

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Über Jahrzehnte wurden Kühe so gezüchtet, dass sie immer mehr Milch geben. Nicht nur Tierschützer kritisieren, dass die Hochleistungskühe täglich bis ans Limit gefordert werden. Auch aus der Branche selbst kommt Kritik.

«Günstige Milch und ein Kalb, das bei der Mutter aufwächst – so etwas gibt es einfach nicht.» Die 27-jährige Bettina Belser führt einen modernen Milchbetrieb. Für sie ist klar, dass viele Menschen den Bezug zur Landwirtschaft verloren haben. Sie wüssten nicht, was eigentlich hinter einem Glas Schweizer Milch oder einem Stück Käse stecke. «Da sind Melkroboter am Werk und keine Bauern, welche die Kühe einzeln melken.

Auch Belser verfolgt diese Strategie: «Ich kann so mit weniger Kühen, mehr Milch produzieren.» Für die junge Landwirtin mag dies der richtige Ansatz sein. Für viele Milchbauern geht die Rechnung Ende Jahr aber kaum auf. Denn immer mehr Milch bedeutet nicht automatisch mehr Einkommen – die Kosten für teures Kraftfutter drücken auf die Bilanz.

In der muttergebundenen Kälberaufzucht dürfen Kälber ebenfalls bei der Mutter saugen, die restliche Milch wird dann zum Verkauf angeboten. Tatsächlich ist die Anzahl der Betriebe, die eine solche Aufzucht verfolgen, aber verschwindend klein und liegt bei unter einem Prozent.

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