Winzig kleine Plastikteile gelangen von den Strassen in die Umwelt und verteilen sich über das ganze Land. Nun verlangen Parlamentarier Antworten von Umweltminister Albert Rösti.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieWinzig kleine Plastikteile gelangen von den Strassen in die Umwelt und verteilen sich über das ganze Land. Nun verlangen Parlamentarier Antworten von Umweltminister Albert Rösti.
Der Bund geht davon aus, dass allein in der Schweiz pro Jahr zwischen 13’500 und 21’200 Tonnen Mikroplastik entstehen. Der überwiegende Teil, mehr als 70 Prozent, durch Reifenabrieb von Autos und Lastwagen. Beim Beschleunigen, Bremsen und Lenken von Fahrzeugen gelangen die mikroskopisch kleinen Partikel in die Luft, die Böden oder ins Abwasser.
Ständerat Simon Stocker forderte eine Untersuchung über Mikroplastik in der Luft – sein Vorstoss wurde jedoch abgelehnt – der Bund sei bereits daran, Massnahmen umzusetzen, begründete Bundesrat Rösti.Schon heute werde durchaus bereits etwas gegen den Reifenabrieb unternommen, entgegnete Bundesrat Albert Rösti in der Debatte. So lerne man in der Fahrschule, das Fahrzeug nicht zu stark zu beschleunigen oder abzubremsen.
Das gemächliche Tempo hat wohl damit zu tun, dass sich das Problem nicht so einfach lösen lässt, wie Fabienne McLellan, Geschäftsführerin von Ocean Care, sagt. Die NGO wurde 1989 in der Schweiz gegründet und setzt sich für den Schutz der Weltmeere ein. Mikroplastik ist McLellans Fachgebiet. Das Problem sieht sie vor allem darin, dass schwere Autos für kurze Strecken gefahren würden – oft von nur einer Person.
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