Schluss mit 4-Zimmer-Wohnung für Paare: Mieterverband will den Wohnraum pro Person radikal beschränken.
schätzt das Unternehmen Wüst Partner. Wirtschaftsminister Guy Parmelin hat deshalb für diesen Freitag einen Runden Tisch zur Wohnungsknappheit organisiert. Eingeladen sind Städte, Kantone und Verbände.
Der Mieterinnen- und Mieterverband wird mit provokativen Forderungen aufwarten. Der Verband verlangt, dass die Wohnfläche pro Person beschränkt wird, wie das heute schon bei Genossenschaften und Wohnungen der öffentlichen Hand gemacht wird. So steht es im Forderungskatalog, der 20 Minuten vorliegt. Konkret heisst das: Anzahl der Zimmer minus eins gleich Mindestbelegung. Eine Einzelperson soll höchstens eine Zwei-Zimmerwohnung belegen.
Verbands-Vize und Grünen-Nationalrat Michael Töngi ergänzt: «Es braucht eine Diskussion über den Wohnflächenverbrauch und wie wir ihn senken können.» Heute sei es ein Problem, dass Einzelpersonen bei der Wohnungssuche gegenüber Familien immer wieder bevorzugt würden. Dies, weil sie als angenehmere Mieter gelten.
habe erfolglos versucht, Mietpreise mit Vorschriften zu deckeln. «Heute verfügt Genf über den schlechtesten Wohnungsbestand der Schweiz, weil Vorschriften und Bürokratie die notwendigen Investitionen hemmten.»Weitere Forderungen des Mieterverbands betreffen die Airbnb-Vermietung, die eingeschränkt werden soll, die Förderung von gemeinnützigem Wohnungsbau , automatische und regelmässige Kontrollen von Mieten und Renditen.
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