Die Dänin Mette Ingvartsen trat auch schon splitterfasernackt auf. Nun verausgabt sie sich in «The Dancing Public», einem Solo über mittelalterliche Tanzepidemien.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Dänin Mette Ingvartsen trat auch schon splitterfasernackt auf. Nun verausgabt sie sich in «The Dancing Public», einem Solo über mittelalterliche Tanzepidemien.An einem Sommertag im Jahr 1518 tritt in Strassburg eine Frau auf die Strasse und beginnt zu tanzen.
Der Vorfall ist als Strassburger Tanzepidemie in die Geschichtsbücher eingegangen. Es ist nicht die einzige «Tanzwut», die historisch dokumentiert ist; Fachleute rätseln bis heute über die Gründe.Die Dänin Mette Ingvartsen hat sich eingehend mit dem Phänomen befasst. Die 44-Jährige ist Tänzerin und Choreografin – und sie übertrug die Erkenntnisse aus ihren Recherchen in ein Tanzstück.
Zum Beispiel von der Tanzwut, die im Jahr 1374 in Aachen ihren Anfang nahm, sich wie eine ansteckende Krankheit über mehrere Städte ausgebreitet und Landesgrenzen überschritten haben soll. Steckte hinter der Raserei das Böse? Waren die Menschen von Dämonen besessen? Und wie war die Massenekstase zu bändigen? Das fragten sich die Zeitgenossen.
Sie habe geradezu einen Bewegungsstau während der Lockdowns gehabt, sagte die Tänzerin vor der Premiere, und darum kann in ihrem Stück die Eruption tanzender Körper auch als Ausdruck gelesen werden für die aufrührerische Kraft des kollektiven Tanzens. Das Übertreten von Verhaltensnormen und moralischen Vorgaben – und der daraus resultierende entlastende Effekt – könnte die Tanzausbrüche im Mittelalter begünstigt haben.
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