Meinung: Ein digitaler Euro für alle: Die fortschreitende Digitalisierung revolutioniert das Zahlen. Die Barbestände nehmen ab. Digitales Zentralbankgeld für alle birgt jedoch Gefahren.
Im Finanzwesen ist eine digitale Revolution im Gang. Die Überwachung des Bankkontos und Überweisungen sind bequem zu Hause möglich. Bezahlen ist zunehmend per Mausklick und über alternative Anbieter auf dem Handy möglich. Die Verwendung des Bargelds schwindet, der Euro wird digital.
Zudem könnte auch das systemische Risiko zunehmen. Wenn die Sparer auch über Zentralbankkonten verfügen, können sie blitzschnell ihre Bankeinlagen dort in Sicherheit bringen, wenn berechtigte oder auch bisweilen unberechtigte Zweifel an der Solidität einer Bank entstehen. Bankenstürme könnten häufiger eintreten und sich noch schneller abspielen als bisher. Sogar die Cyberrisiken im Zahlungsverkehr könnten grösser werden.
Die Banken können jedoch ihre Aufgaben nur erfüllen, wenn der Nachschub mit Spareinlagen reibungslos funktioniert. Wenn Einlagen von den Geschäftsbanken hin zur Zentralbank wandern, gehen auch die wohlfahrtssteigernden Aufgaben eines leistungsfähigen Bankensektors verloren. Die EZB ist sicher nicht in der Lage, diese Aufgaben zu übernehmen.Zwar sind die Ergebnisse der Forschung nicht einheitlich.
Der Wettbewerb der Banken um Spareinlagen könnte nicht ausreichend sein. Die Banken könnten den Zutritt von neuen Anbietern auf dem Markt für Dienstleistungen des Zahlungsverkehrs behindern, weil diese keine Banklizenz haben und daher ihre Dienste nur durch Nutzung eines Bankkontos anbieten können. Aber wir erleben gerade eine digitale Revolution und eine Innovationswelle durch das Auftauchen vieler neuer Anbieter im digitalen Zahlungsverkehr.
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