Der Personenverkehr auf der Gotthardlinie gerät bald ans Kapazitätslimit – unbesehen vom Unfall im Basistunnel. Die SBB reagieren. Nun zeigt sich: Die verladende Wirtschaft ist bereit, unter Bedingungen Platz zu machen.
Wer hat am Gotthard Vorfahrt? Ein Güterzug der SBB steht im Bahnhof von Flüelen.Spürbar könnten bald schon auch die Folgen eines Verteilkampfs werden, der schon lange vor dem Unfall begonnen hat: Wer erhält auf der Gotthardroute Vorrang – der Personen- oder der Güterverkehr? Streitpunkt sind die sogenannten Trassen, also die Berechtigung, eine bestimmte Strecke zu einem fixen Zeitpunkt zu befahren.
Der Neat-Basistunnel, 2016 eröffnet, sowie der Ceneri-Basistunnel vier Jahre später haben das Tessin für Touristen attraktiver gemacht, vor allem für Tagesausflüge. Der Personenverkehr ist seither denn auch überproportional stark gewachsen, allein bis 2019 um 28 Prozent auf der Gotthardstrecke. Die Sogwirkung der neuen Verbindung hat sich seither noch verstärkt.
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