Obwohl Max Verstappen und Red Bull sowohl in der Fahrer- als auch in der Konstrukteurswertung noch anführen, schmilzt der Vorsprung des Holländers schneller als Schnee in der Sonne. McLaren ist bis auf acht Punkte an Red Bull herangerückt, Ferrari liegt mit 39 Punkten Rückstand ebenfalls in Schlagdistanz. Seit zweieinhalb Monaten wartet das Team von Verstappen auf einen Sieg.
Max Verstappen nennt sein Auto ein «Monster», das sich wie eine Seifenkiste fährt, und zittert um WM-Führung
Seit zweieinhalb Monaten und sechs Rennen wartet das erfolgsverwöhnte Team auf einen Sieg, in Monza landete der Holländer auf dem sechsten Rang. Selten um klare Voten verlegen, sagte Verstappen danach: «Beide Titel sind unrealistisch. Das Auto ist unfahrbar. Wir haben ein massives Problem mit der Balance.» Der Red Bull fahre sich wie eine Seifenkiste.Die Schuld schiebt Verstappen unverhohlen seinem Team zu.
Offenbar kommt das einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleich. Im Fahrerlager soll mit Blick auf die verzweifelten Vergleichstests zwischen alten und neuen Spezifikationen von «Frankensteins Monster» die Rede sein, das bei der Konkurrenz nicht mehr Angst und Schrecken verbreitet.
Selbst bietet der Holländer durchaus Hand, aus der «Seifenkiste» wieder einen schnellen Boliden zu machen. Er steht in engem Austausch mit den viel gescholtenen Technikern und testete vor dem Rennen in Aserbaidschans Hauptstadt Baku vom kommenden Sonntag zusätzlich im Simulator. Sein Teamchef Christian Horner setzt auch auf das Prinzip Hoffnung.
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