Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre haben ihr gemeinsames Buch vorgestellt. Gesprächsthemen reichen von Freundschaft und Eitelkeit über den Tod bis zu Haarefärben. Martin Suter, dessen Frau kürzlich verstorben ist, dokumentiert alles, auch wenn er sich nicht gerne fotografieren lässt.
Martin Suter : «Ich habe die Sachen meiner verstorbenen Frau nicht weggeräumt» – Benjamin von Stuckrad-Barre: «Als wär sie noch da»
Der Tod grundiert das Buch, aber einzigartig ist die Leichtigkeit, mit der Sie über ihn sprechen. Da scheint auch immer Humor da zu sein. Am Schluss lacht bei Ihnen selbst die Asche.Das war aber nichts Konzeptionelles. Wir haben einfach gemerkt, dass wir das Thema nicht ausklammern können. Schon in der letzten Lebensphase meiner Frau redeten Benjamin und ich ohne gegenseitige Hemmungen darüber.Auch darüber leicht zu sprechen, ist eine Strategie, ist Notwehr.
Gegen die dichterisch viel besungenen Rosen haben Sie im Buch manches einzuwenden. Beim von Ihnen so bezeichneten Tankstellenstrauss sind wir auch nicht sicher. Darf man den noch guten Gewissens verschenken?Da sind wir am Ende unentschieden, aber der Weg dahin war toll. Sie kennen mich, natürlich komme ich jetzt wieder mit Karl Jaspers, so wie ich es ja meistens tue: «Philosophie hat kein Ergebnis.
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