Das Ultimatum, das die russische Armee mehreren tausend eingekesselten ukrainischen Soldaten in der seit Wochen belagerten Hafenstadt Mariupol gestellt hatte, ist am Ostersonntag gegen Mittag verstrichen. (Abo)
Eine Frau betrachtet ein beschädigtes Wohngebäude in der Nähe der Fabrikanlage, in welcher sich die letzten ukrainischen Soldaten verschanzen. Das Ultimatum, das die russische Armee mehreren tausend eingekesselten ukrainischen Soldaten in der seit Wochen belagerten Hafenstadt Mariupol gestellt hatte, ist am Ostersonntag gegen Mittag verstrichen.
Angesichts ihrer «katastrophalen Lage» fordere man die Kapitulation der «nationalistischen Batallione und der internationalen Söldner», die sich in Mariupol verschanzt hätten, hatte es noch am Vortag aus dem Verteidigungsministerium in Moskau geheissen. Sollten sie ihre Waffen niederlegen, werde man die Ukrainer verschonen, sollten sie weiterkämpfen, werde man sie vernichten. Eine offizielle Antwort darauf gab es aus Kiew nicht.