«Dieselgate»: Ex-Audi-Chef gesteht in Abgas-Betrugsprozess
04:12 Video Aus dem Archiv: Audi im Dieseldesaster Aus Tagesschau vom 28.09.2015. abspielen. Laufzeit 4 Minuten 12 Sekunden. Mit einem «Ja» bestätigte er vor dem Landgericht München eine von seiner Verteidigerin verlesene Erklärung. Darin räumte Stadler Fehlverhalten ein.
Damit ist Stadler das erste Mitglied des VW-Konzernvorstands, das vor Gericht den Vorwurf des Betrugs durch Unterlassen im Dieselskandal eingeräumt hat. Die Wirtschaftsstrafkammer hatte dem 60-Jährigen bei einem umfassenden Geständnis und Zahlung von 1.1 Millionen Euro eine Bewährungsstrafe in Aussicht gestellt.
Bereits drei Geständnisse im Prozess Box aufklappen Box zuklappen Der ebenfalls angeklagte ehemalige Chef der Audi-Motorenentwicklung, Wolfgang Hatz, und zwei seiner leitenden Ingenieure haben bereits gestanden, dass sie die Ausgestaltung der Motorsoftware veranlasst hatten. Mit unzulässigen Abschalteinrichtungen hielten die Autos die Stickoxid-Grenzwerte zwar auf dem Prüfstand ein, aber nicht auf der Strasse.
Die Staatsanwaltschaft hat der vom Gericht vorgeschlagenen Absprache bereits zugestimmt. Stadler hatte sein Geständnis Anfang Mai zwar angekündigt, sich allerdings noch Vorbereitungszeit ausbedungen. Nun machte er seine Ankündigung wahr. Gericht drohte mit GefängnisStadler hatte jahrelang seine Unschuld beteuert und war davon zunächst nicht abgerückt. Die Wende kam Ende März, als das Gericht klarmachte, dass Stadler ohne Geständnis Gefängnis gedroht hätte.
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