Unsere Autorin hat kürzlich ihre Steuererklärung gemacht und sich erneut über die systematischen Ungerechtigkeiten geärgert. Wann wird das Steuerrecht endlich fair für alle?
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieUnsere Autorin hat kürzlich ihre Steuererklärung gemacht und sich erneut über die systematischen Ungerechtigkeiten geärgert. Wann wird das Steuerrecht endlich fair für alle?Letztes Wochenende habe ich mich an meine Steuererklärung gesetzt und mir – wie jedes Jahr, seitdem unsere Tochter auf der Welt ist – die Haare gerauft.
Fällt Ihnen etwas auf? Bei der letzten Frage fehlt die Option «beide gemeinsam». Beim ersten Mal dachte ich noch, das sei ein Fehler im System. Also rief ich beim Steueramt an – nur um zu erfahren, dass es keiner ist. Unsere Konstellation sei schlicht nicht vorgesehen. Vermutlich, weil ich stumm bleibe, fügt der nette Herr am Telefon noch hinzu: «Wenn Sie Unterhalt erhalten würden, sähe es anders aus. Dann dürfte Ihr Ex-Partner die Unterhaltszahlungen abziehen, Sie müssten sie als Einkommen angeben, könnten aber die Kinderzulagen abziehen.» Aha. Ich gehe einfach mal davon aus, dass das auch gilt, wenn ich die Unterhaltszahlende wäre.
Abends erzähle ich einer Freundin davon, worauf sie sagt: «Willst du meine Story hören?» Natürlich will ich. Sie berichtet, dass sie in ihrer Ehe die Hauptverdienerin war. Doch wie in vielen Kantonen lief die gemeinsame Steuererklärung automatisch unter der Steuernummer ihres Ehemanns. Nach ihrer Trennung führte das dazu, dass das Steuerguthaben ihm gutgeschrieben wurde – obwohl sie es eingezahlt hatte.
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