Machtkampf um Temenos fordert mit dem CEO ein erstes Opfer: Der CEO von Temenos wird aus seinem Posten gedrängt. Damit gewinnt ein Aktionärsaktivist einen ersten Machtkampf um die Führung des Genfer Bankensoftwareherstellers.
Es war wohl eine Gewinnwarnung zu viel. Als Temenos am Montag die Aussichten für die Genfer Banken-Softwareschmiede wegen des schwierigen Umfelds nochmals zurückschraubten musste, verband dies CEO Max Chuard mit seiner Rücktrittsankündigung.
Chuard habe sich entschieden, das Unternehmen zu verlassen, teilte die Gesellschaft in einem Communiqué mit. Eine Nachfolgesuche sei eingeleitet. Bis spätestens Ende 2023 soll der Posten neu besetzt werden.Interimistisch übernimmt Verwaltungsratspräsident Andreas Andreades die CEO-Aufgaben, wie es weiter heisst. An der nächsten Generalversammlung werde aber auch er aus dem Verwaltungsrat ausscheiden.
Im vierten Quartal 2022 sank gemäss den Angaben der Umsatz um 4 Prozent auf 277,9 Millionen Dollar. Der Betriebsgewinn brach um 27 Prozent auf 93,9 Millionen Dollar deutlich stärker ein. Das Jahresergebnis sowie eine Prognose für 2023 will Temenos am 20. Februar kommunizieren.Wegen des schwächelnden Geschäftsgangs war Temenos vom Investor Petrus Advisers ins Visier genommen worden.
Martin Ebner, der einen Anteil von etwa 10 Prozent an Temenos hält, meldete sich öffentlich bisher nicht zu Wort.
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