Die Aufhebung sogenannter «Schattenbauordnungen» sei zu teuer, aufwendig und rechtlich riskant, findet der Stadtrat Luzern.
Die Aufhebung sogenannter «Schattenbauordnungen» sei zu teuer, aufwendig und rechtlich riskant, findet der Stadtrat Luzern. Effizientere Lösungen für Verdichtung sollen Vorrang haben.Eine Motion der Grünen/Jungen-Grünen-Fraktion fordert, Servitute anzupassen, um eine bessere bauliche Verdichtung zu ermöglichen.
Privatrechtliche Baubeschränkungen seien in der Regel zwischen Eigentümern vereinbart und im Grundbuch festgehalten. Die Motion verlangt, dass die Stadt Luzern diese Beschränkungen flächendeckend prüft und mithilfe eines Enteignungsverfahrens aufhebt, falls keine Einigung erzielt wird.Der Stadtrat warnt jedoch vor dem hohen Aufwand und den erheblichen Kosten eines solchen Vorgehens.
Als Beispiel führt er das Bellerive-Quartier an, wo die Aufhebung bestehender Servitute aufgrund der hohen Immobilienwerte und der begehrten Seesicht mit enormem Widerstand und hohen Entschädigungskosten verbunden wäre. Im Fall Dreilinden habe sich ein ähnlicher Prozess derweil kostspielig über Jahre hinweg hingezogen.
Weiter sei nicht garantiert, dass die Aufhebung von Baubeschränkungen tatsächlich zu mehr Wohnungen führe. Der Stadtrat betont, dass die Ziele der Verdichtung durch bestehende Planungsinstrumente effizienter erreicht werden könnten. Bei laufenden Projekten sollen das Verdichtungspotenzial gezielt geprüft und bei Bedarf Gespräche mit Grundeigentümern geführt werden.
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