Im Kanton Luzern sinken die Steuern im neuen Jahr auf 1,55 Einheiten und 2026 wohl sogar auf 1,45 Einheiten – trotz Gegenwehr von links-grün.
Im Kanton Luzern sinken die Steuern im neuen Jahr auf 1,55 Einheiten und 2026 wohl sogar auf 1,45 Einheiten – trotz Gegenwehr von Links-Grün. Das hindert den Kantonsrat aber nicht daran, Mehrausgaben zu beschliessen.Die Debatte im Luzerner Kantonsrat über das Budget 2025 sowie den Aufgaben- und Finanzplan bis 2028 dauerte mehr als sechs Stunden. Im Bild die Fraktion der Mitte mit ihrem Sprecher Daniel Piazza am Mikrofon.
Reto Frank bezeichnete dies als «absurd», auch Daniel Piazza wollte nichts wissen vom Status quo. Ebenso die Regierung, vertreten von Mitte-Finanzdirektor Reto Wyss. Sie setzten sich letztlich durch, und das Parlament setzte den Steuerfuss für das kommende Jahr mit 82 zu 25 Stimmen bei 1,55 Einheiten fest.
Nein beschloss die Mehrheit des Kantonsrats zu Anträgen, die Urban Sager stellte: Der Stadtluzerner SP-Politiker wollte das Stipendienbudget von 8,5 Millionen Franken um 2 Millionen aufstocken, und er beantragte 10 Millionen für einen Projekt- und Innovationsfonds der drei Hochschulen. Auch ein Antrag von Lisa Zanolla im Hochschulbereich stiess auf Ablehnung.
Mehr Erfolg war einem gemeinsam von Mitte, Grünen und FDP gestellten Antrag beschieden. Sie verlangten für 2026 eine Summe von 24 Millionen Franken für die Förderung von Klima- und Energiemassnahmen. Der Rat hiess diese Forderung trotz ablehnender Empfehlung von Finanzdirektor Reto Wyss und Opposition der SVP klar gut.
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