Tempo 30 auf Luzerner Kantonsstrassen oder doch nicht? «Es geht immer nach den Autofahrern!», ärgert man sich bei einem Quartierverein in der Stadt. Luzern Tempo30
Innerorts gilt Tempo 50: Ein Grundsatz, der in der Schweiz seit den 80er-Jahren gilt. Und seit Jahren sorgt dieser für hitzige Debatten. Auch jetzt wieder.17 Luzerner Gemeinden wollen auf Kantonsstrassen Tempo 30 und kämpfen teils seit Jahren dafür. So zum Beispiel Malters: Die Gemeinde wartet bereits seit 10 Jahren auf eine Temporeduktion im Dorfkern. Und das Warten nimmt kein Ende.
Der Kanton hat die Tempo-30-Pläne stillschweigend auf Eis gelegt. Die Begründung: Es seien noch Vorstösse im Kantonsparlament hängig, welche Fragen aufwerfen. Man wolle zuerst Klarheit schaffen.Was? Noch mehr Tempo 30? Geht es noch!?Umso bitterer für die Gemeinde Malters, der eigentlich seit Juni 2020 alle rechtlich notwendigen Unterlagen vorliegen, um im Dorfkern Tempo 30 einzuführen.
Und auch in der Stadt ist man wütend: «Ich habe das Gefühl, es werden immer die Autofahrer priorisiert und die Anwohnerinnen und die vielen Kinder hier müssen sehen, wo sie bleiben», so Julia Rettenmund-Imfeld, Leiterin Geschäftsstelle Quartierverein BaBeL im Interview mit Tele 1.1 Der Kanton vertröstet für den Moment mit einer schriftlichen Stellungnahme: «Unsere Abklärungen sind – unabhängig von der zwischenzeitlich eingereichten Tempo-50-Initiative – bereits im Gang. Gestützt darauf wird der Regierungsrat das weitere Vorgehen in seinen Antworten zu den parlamentarischen Vorstössen darlegen und begründen.»
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Luzerner Polizei: Mein Name ist CarlaIm Jahr 2010 absolvierte ich die Interkantonale Polizeischule in Hitzkirch (IPH). Anschliessend arbeitete ich bis ins Jahr 2021 in der Polizei Region Stadt im Frontdienst. Danach kam der Wechsel zu…
Weiterlesen »
Conference-League-Quali - Frustrierte Basler und Luzerner wollen in der 2. Runde vorlegenNach Servette greifen mit Basel und Luzern zwei weitere Schweizer Klubs ins internationale Geschäft ein. Auf beide warten lösbare Aufgaben. srfsport srffussball
Weiterlesen »