Der jahrelange Streit um die Abschaffung des Eigenmietwerts könnte bald ein Ende haben. Die Ständeratskommission will einem Kompromissvorschlag zustimmen.
Lange Zeit waren sich die beiden Räte nicht einig darüber, ob der Eigenmietwert auch bei Zweitwohnungen abgeschafft werden soll. Der
Mit 9 zu 4 Stimmen hat sich die Wirtschaftskommission des Ständerats für einen vollständigen Systemwechsel ausgesprochen, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten. Die Bedingung dafür sei, dass für Kantone gleichzeitig die Möglichkeit zur Erhebung einer Objektsteuer auf Zweitwohnungen geschaffen werde.bereits zu. Die WAK-S beantragt mit 8 zu 4 Stimmen, diesem Entscheid zu folgen.
Das Geschäft könnte in der Wintersession bereinigt werden – nach jahrelangem Hin und Her. Schon zwei Mal scheiterten Vorlagen zur Abschaffung des Eigenmietwerts an der Urne und schon mehrmals im. 2017 startete die WAK-S einen neuen Anlauf. Das daraus resultierende Bundesgesetz über den Systemwechsel bei der Wohneigentumsbesteuerung wird seit drei Jahren imzeichnet sich in zwei Kernpunkten der Vorlage eine Einigung ab.
Das soll den betroffenen Kantonen – insbesondere in Berg- und Tourismusregionen – die Möglichkeit geben, die Einnahmeneinbussen kompensieren zu können, die infolge eines vollständigen Systemwechsels bei der Eigenmietwertbesteuerung zu erwarten sind. Bei einem Ja des Parlaments müssten Volk und Stände dem Bundesbeschluss zustimmen, damit dieser in Kraft treten könnte.
Gemäss bisherigem Beschluss der kleinen Kammer sollen künftig noch Abzüge bis zu siebzig Prozent der steuerbaren Vermögenserträge zulässig sein. DerNun steht auch hier eine Kompromisslösung im Vordergrund. Die WAK-S möchte mit 6 zu 4 Stimmen bei 2 Enthaltungen dem neuen Konzept des Nationalrats folgen. Dieser hatte sich im Sommer für die Anwendung der quotal-restriktiven Methode ausgesprochen.
Ständerat Nationalrat Zweitwohnungen Systemwechsel
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