Mindestens 16 Tote - Brände in Los Angeles fordern viele Opfer. Feuerwehr kämpft weiter gegen die Flammen, Wettervorhersage macht Lage besorgniserregend.
Los Angeles kämpft mit der schwersten Feuerwehrkatastrophe in der Geschichte der Stadt. Mindestens 16 Menschen sind bisher bei den Bränden ums Leben gekommen, die fast 155 Quadratkilometer Land in Schutt und Asche gelegt haben. Mehr als 12'300 Gebäude wurden zerstört oder beschädigt. Die Feuerwehr kämpft unermüdlich gegen die Flammen, doch die Lage ist besorgniserregend. Wetterexperten erwarten für das Wochenende erneut stärkere Böen, die das Feuer weiter anfachen könnten.
Die Einsatzkräfte erhalten Unterstützung aus anderen Bundesstaaten, Kanada, Mexiko und sogar von Strafgefangenen. Mehr als 900 Häftlinge unterstützen die Feuerwehr, indem sie Brandschneisen anlegen und brennbares Material entfernen. Für ihre Arbeit bekommen sie maximal 9,99 Euro am Tag. Auch Politiker wie Kathryn Barger vom Verwaltungsbezirk Los Angeles und Gouverneur Gavin Newsom haben sich an den künftigen US-Präsidenten Donald Trump gewandt und ihn zur Besichtigung der Schäden eingeladen. Trump hatte Newsom für das Ausmass der Feuer kritisiert, doch Newsom konterte, dass gerade jetzt die Zeit für politische Auseinandersetzungen nicht sei. Der kalifornische Generalstaatsanwalt Rob Bonta hat angesichts der Brandkatastrophe vor Preiswucher, Betrug und Plünderungen gewarnt. Er rief dazu auf, sich nicht von den schweren Zeiten täuschen zu lassen und betrügerische Angebote kritisch zu hinterfragen.
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