Personen mit Long-Covid kämpfen seit vier Jahren für mehr Unterstützung. Bei den Behörden stossen sie damit teilweise noch immer auf taube Ohren.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wiePersonen mit Long-Covid kämpfen seit vier Jahren für mehr Unterstützung. Bei den Behörden stossen sie damit teilweise noch immer auf taube Ohren.Chantal Britt ist eine freundliche Frau. Wenn sie sich aber aufregt, dann zeigt sie dies auch. Und ab und zu flucht sie.
Für bis zu 300’000 Personen in der Schweiz aber ist die Zeit stehen geblieben. So viele Menschen haben laut Schätzungen von Experten nach einer Corona-Erkrankung Langzeitfolgen entwickelt. Und trotz dieser grossen Zahl hat die Schweiz bis heute keine Strategie, wie mit Betroffenen umzugehen ist. «Mir geht es noch immer genau gleich wie vor vier Jahren und fünf Monaten», sagt sie. Wie viele andere Betroffene auch, habe sie sich deshalb bei der Sterbehilfeorganisation Exit angemeldet. «Sollten die Symptome schlimmer werden, will ich selbst entscheiden, wann Schluss ist», sagt Britt.
Ende letzten Jahres kam der Bundesrat in einem Bericht zum Schluss, dass es schweizweit ein breites Angebot für Long-Covid-Erkrankte gebe. Allerdings ortete er auch Verbesserungspotenzial. So müssten die Kantone, Spitäler, Ärztinnen und andere Gesundheitsversorger Lücken in der Versorgung schliessen und die Angebote aufrechterhalten.
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