Der Stadtrat von Aarau will die Lohnbänder der Verwaltungsangestellten erhöhen. Diese seien seit 22 Jahren nur noch minim angepasst worden, seit 10 Jahren gar nicht mehr. aargauerzeitung aargau verwaltung
Der Stadtrat beantragt dem Einwohnerrat deshalb, das Lohnsystem anzupassen. Heute müssen neue Mitarbeitende zum Beispiel schon zu Beginn in einer hohen Lohnklasse angestellt werden, damit der Lohn im Vergleich zu anderen Arbeitgebenden attraktiv ist. Dadurch können sich die Löhne dieser Mitarbeitenden aber nicht mehr gross entwickeln, da schon bald das erlaubte Maximum erreicht ist.
Dies führe zu einer Abwanderung qualifizierten Personals. «Die Hälfte der Mitarbeitenden sind bereits im obersten Drittel des Lohnbandes eingestuft, 41 Mitarbeitende stehen an der oberen Grenze des Lohnbandes an und erhalten zum Teil seit zehn Jahren keine Lohnerhöhung mehr», so der Stadtrat.Die Obergrenzen der Lohnbänder sollen also erhöht werden, «um mehr Spielraum zu bieten».
Die Untergrenzen bleiben bei den neuen Lohnbändern gleich, ausser bei den Mindestlöhnen: Diese werden auf 48'000 respektive 52'000 Franken angehoben.«Die Überarbeitung der Lohnbänder soll nicht zu einer generellen Erhöhung aller Löhne im gleichen Umfang führen, sondern dort Möglichkeiten schaffen, wo die Marktfähigkeit es erfordert», schreibt der Stadtrat. Zum Beispiel bei Funktionen, wo es Fachkräftemangel gibt.
Letztere äusserte sich auch in einer Medienmitteilung zum Vorhaben des Stadtrats, die Löhne laut Budget 2023 generell um 3 Prozent zu erhöhen. «Gefordert sind nun Städte, Gemeinden und Kanton wie auch die Kantonsspitäler, mit denen die Lohnverhandlungen anstehen», schreibt die Gewerkschaft. Sie hofft, dass der Entscheid aus Aarau Signalwirkung hat.
*In einer ersten Version stand, das Stadtpräsidium verdiene 342'500 Franken. Das ist falsch, es sind 242'500 Franken, davon 10'000 Franken Pauschalspesen.
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