Nullrunde droht: Trotz Fachkräftemangel gibt es auch 2024 kaum Lohnerhöhungen.
Der globale Konkurrenzdruck zwinge die Firmen, scharf zu kalkulieren, sagt Rudolf Minsch, Chefökonom vom Wirtschaftsdachverband Economiesuisse. Die Beschäftigten könnten nur dann von attraktiveren Gehältern profitieren, wenn es den Firmen weiterhin gelinge, Jobs mit hoher Wertschöpfung zu kreieren.Die Gewerkschaften planen nun eine grosse Kaufkraft-Demo in Bern.
Ein Weckruf sei, dass die Arbeitgeber in der Gastronomie wegen Personalknappheit die Löhne 2024 um acht Prozent steigerten. Laut eigener Analyse strebten derzeit eine halbe Million Arbeitnehmende einen Stellenwechsel an. «Das sollte den Firmen zu denken geben», so Wüthrich.Der beste Weg zu einem substanziellen Lohnsprung ist laut KOF-Experte ein Stellenwechsel. Trotz stagnierender Löhne habe die Zahl der Stellenwechsel bisher aber kaum zugenommen.
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