Am Samstag verabschiedet sich der italienische Gastronom in der «Mägd» von seinen Gästen. 15 Jahre lang wirtete er im Traditionslokal in der St. Johanns-Vorstadt. Die letzten Tage verbrachte Giordano jedoch im Spital – wegen einer vermeintlichen Lappalie.
Am Samstag verabschiedet sich der italienische Gastronom in der «Mägd» von seinen Gästen. 15 Jahre lang wirtete er im Traditionslokal in der St. Johanns-Vorstadt. Die letzten Tage verbrachte Giordano jedoch im Spital – wegen einer vermeintlichen Lappalie.Adriano Giordano hat sich seine letzte Woche in der «Mägd» anders vorgestellt. Der Wirt des Traditionslokals in der St.
Also begab er sich ins Spital, wo sich herausstellte, dass er eine Blutvergiftung erlitten hat. Jetzt bekomme er das ganze Programm mit Antibiotika, sagt Giordano am Telefon, es gehe ihm bereits wieder besser. «Und deshalb werde ich am Samstag wieder mit ganzer Kraft zurück sein.» Um sich mit einer «Uusdringgedde» von seinen Gästen zu verabschieden.
Denn dann, so heisst es auf der Homepage, «ist sie zu Ende – unsere fulminante Reise an der Seite der guten ‹Mägd›, die uns kreuz und quer durch das kulinarische Italien geführt hat». Und die den Besucherinnen und Besuchern Gerichte aus einer anderen Zeit bot, wie es sie nicht mehr oft in Basel gibt: Gemeint sind vor allem die «Mägd»-Klassiker Trippa alla moda , Testina e lingua di vitello sowie Coda di bue .
Das gilt – zumindest für die nächsten Wochen – auch für Adriano Giordano. «Ich muss nicht nur das Restaurant picobello hinterlassen, sondern auch meine Wohnung über dem Lokal abgeben.» Er zieht ins Gundeli, wird aber zwischendurch erneut ein paar Tage im Spital verbringen. Dann aber nicht wegen der Zehe, sondern wegen des Knies. Erst danach ist Zeit, um so richtig durchzuschnaufen. Nach 30 Jahren Vollgas als Gastgeber hat er sich das verdient.
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