Das Rappaz-Museum präsentiert drei Grafiker, die auch gemalt haben. Es beweist damit, wie wichtig ein solches Museum für Basel wäre und wie unverständlich seine baldige Schliessung ist.
Die vibrierenden Schnittbilder von Willi Eidenbenz sind ohne Computer entstanden.Ein solches Ereignis findet in Basel selten statt: Das Rappaz-Museum zeigt seine letzte Ausstellung. Am 31. Dezember ist definitiv Schluss. Es fehle das notwendige Geld, um den Museumsbetrieb aufrechtzuerhalten, so der Stiftungsrat der Gisèle-und-Rolf-Rappaz-Stiftung, die das Museum in den vergangenen Jahren finanziert hat.
Dass sich die drei gekannt haben, steht ausser Zweifel; wie eng ihre Beziehungen zueinander waren, ist nicht bekannt. Aber Willi Eidenbenz und Hans Aeschbach haben gleichzeitig die Grafikklasse von Ernst Keller an der Kunstgewerbeschule Zürich besucht, bevor Eidenbenz nach Magdeburg an die Kunstgewerbe- und Handwerkerschule wechselte, wo sein Bruder, ebenfalls ein Kellerschüler, Schrift und Typografie lehrte.
Seine Collagen oder Schnittbilder beruhen auf unterschiedlichen Ideen. Mit Farbe hat er ein abstraktes Motiv auf Papier gemalt. Dieses hat er anschliessend in Streifen geschnitten und diese gegeneinander verschoben und mit einem Kleber auf einem Papier fixiert.
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