Unser Kolumnist stellt sich der Frage, ob die Milliardeninvestitionen in die KI nicht besser in unser Schul- und Bildungssystem investiert werden sollten.
Wenn die nächste Pisa-Studie bloss nicht von der KI kommt.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Zu fordern, die Firmeninvestitionen für staatliche Bildungsaufgaben zu verwenden, wäre in etwa so, wie mehr Sportplätze zu bauen, statt Eisenbahnen zu bauen, um die persönliche Mobilität und damit Fitness zu verbessern.
Das macht die KI nicht kreativ überlegen, aber an Tempo. «Rechenleistung» des Menschen ist eher eine etwas hilflose Metapher, die Rechenleistung eines Computer-Chips ist real. Im Falle der KI – die man besser als Large Language Model bezeichnen sollte – wird diese Leistung dazu angewandt, um basierend auf statistischen Wahrscheinlichkeiten Texte zu generieren, die sich an vorherigen Trainingsdaten orientieren.
Menschliche Textproduktion ist in der Regel nicht überaus kreativ. Darum bestehen nicht nur erstaunlich viele Schülerinnen und Schüler die Matura, sondern immer wieder auch mal eine künstliche Intelligenz, übrigens in der Regel besser dort, wo es um Texte und nicht um Mathematik geht. Gerade beim Kopfrechnen z.B. schneidet KI zuweilen grottenschlecht ab.
Der Psychoanalytiker Peter Schneider beantwortet Fragen zur Philosophie des Alltagslebens. Senden Sie uns Ihre Fragen an [email protected].
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